Demonstration auf der Stadtautobahn am 2. April
die Stadt Köln hält noch immer an ihren absurden Plänen zur Inbetriebnahme der Hubschrauberstation auf dem Kalkberg fest. Dabei hat sich die Baustelle auf dem weichen Kalkpudding längst als Millionengrab erwiesen. Auch der Standort inmitten dicht bebauter Wohngebiete erscheint mittlerweile als offensichtliche Fehlentscheidung einer kleinen Gruppe von Amtsträgern, denen blind vertraut wurde. Den Gefahren für die Umwelt und das Grundwasser (gefunden wurden bislang u.a. Cyanid, Blei, Arsen, Cadmium, sowie eine 120 cm starke Altölschicht) will man bei der Stadt nicht weiter auf den Grund gehen. Von dem Grundstücksskandal, den der Ankauf des hochbelasteten Areals von einem privaten Grundstücksfonds bei Übernahme sämtlicher Risiken zu Lasten der öffentlichen Hand bedeutet, ganz zu schweigen. Mittlerweile wurde mit einer Stabilisierung der Halde begonnen, die in dieser Form nicht in erster Linie dem Schutz der Bevölkerung dient, sondern den Abriss der Hubschrauberstation um jeden Preis verhindern soll. So treibt man den Irrsinn weiter und schiebt den Tag, an dem die Abrissbagger anrücken, hinaus, anstatt den Tatsachen ins Auge zu schauen, sich rechtzeitig um Alternativen zu kümmern und den Skandal aufzuarbeiten, um daraus zu lernen. Wir fordern: Den Abriss der Hubschrauberstation zugunsten einer kostengünstigen, sicheren und effektiven Haldensanierung! Dafür demonstrieren wir am Sonntag, 2. April auf der Stadtautobahn zu Füßen des Kalkbergs Mit dabei sind unsere Blechbläser und das Kalkberg-Pferd. Bringt alles mit, was Lärm macht. Vor dem Verkehr schützt uns die Polizei. Startpunkt: Sonntag, 2. April, 15h vor dem Hotel Leonardo, Waldecker Str. 11-15, Köln-Buchforst
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